Eine Studie der Harvard Business Review hat ergeben, dass „Wissensträger:innen“ durchschnittlich 41 % ihrer Woche mit nicht wertschöpfenden Aufgaben verbringen, die sie nicht selbst erledigen müssen.
Das gilt auch für Jurist:innen in Rechtsabteilungen.
Neben rein administrativen Tätigkeiten nehmen unter anderem die Überprüfung oder Erstellung wiederkehrender Dokumente mit einfacher Komplexität viel Zeit in Anspruch, ohne wirklich strategische Bedeutung zu haben.
Der wahre Preis hierfür ist, dass Syndikusanwält:innen kaum Zeit haben, ihr wertvolles Wissen in Initiativen der Geschäftsleitung einzubringen, die das Unternehmen strategisch nach vorne bringen.
Was ist die Lösung?
Wissensträger:innen müssen bewusst darüber nachdenken, wie sie ihre Zeit verbringen, entscheiden, welche Aufgaben für sie und ihr Unternehmen am wichtigsten sind, und den Rest fallen lassen oder kreativ auslagern. Nur durch diesen Wechsel von der passiven Rolle des “Risiko-Verhinderers” in die aktive Rolle des unternehmerischen Gestalters können sie heutigen Anforderungen der Unternehmen gerecht werden.