Hohe Stundensätze
Bedingt durch
- hohe Gewinnmargen für Partner*innen
- teure Büromieten für repräsentative Büroräume
- hohe Einstiegsgehälter, um Talente zu gewinnen
- Ausbildungskosten & Bonuszahlungen
- hoher administrativer Aufwand
- hohe Fluktuationskosten
- großes Back-Office-Team
- erhebliche Aufwendungen für Marketing und Mandantenakquise
- oftmals manuelles Vorgehen, fehlende Automatisierung wesentlicher Prozesse
Niedriger Kundenfokus
Aufgrund des Abrechnungsmodells nach Zeit und externer Stellung neigen große Wirtschaftskanzleien oft dazu, rechtliche Probleme eher zu verkomplizieren als zu lösen. Folgegeschäfte sollen akquiriert und hohe Overheadkosten gedeckt werden. Dies führt zu einem grundlegenden Interessenkonflikt, da Mandanten erwarten, dass ihre rechtlichen Probleme so schnell wie möglich gelöst werden.
Die kanzleiinternen Prozesse sind regelmäßig sehr intransparent. Zu erledigende Aufgaben werden von zuständigen Partner*innen auf viele Mitarbeiter unterschiedlichster Senioritätsstufen zu Ausbildungs- und Abrechnungszwecken verteilt. Für Unternehmen ist es oft undurchsichtig, wer auf Kanzleiseite die konkreten Arbeiten erledigt, abrechnet und wichtiges Know-How ansammelt.