Von Geopolitik bis hin zu generativer KI – Im sich ständig verändernden Geschäftsumfeld müssen Rechtsabteilungen schneller denn je auf komplexe Entwicklungen reagieren. In Anbetracht dessen haben Rechtsabteilungen begonnen, neue Strategien zu entwickeln und einzusetzen, um ihre Teams effektiver zu organisieren und auszurichten.
🔄 Ein Oberbegriff, der dazu immer mehr genannt wird, ist die sogenannte “Agile-Methode” oder auch “Agiles Projektmanagement” genannt: Dies beschreibt die Art, wie die Teams unternehmensintern zusammenarbeiten und kann daher ganz verschiedene Ausprägungen haben. Die meiste Zeit ist damit gemeint, dass die Teams in flexible „Missionen“ oder „Fokus-Squads“ aufgeteilt werden, die sich auf bestimmte Projekte oder Themen konzentrieren. Mit regelmäßigen Reviews passen sie sich an verändernde Prioritäten an, fördern Zusammenarbeit und Wissensaustausch.
🚀 Ein Paradebeispiel ist die Rechtsabteilung des australischen Telekommunikationsunternehmens Telstra. Sie haben ihre Strukturen komplett neu organisiert und anhand der Agilen-Methoden umgestellt. Ihre 130-köpfige Rechtsabteilung ist nun in sogenannte „Missionsgruppen“ aufgeteilt, die spezifische Projekte, Transaktionen oder Geschäftsbereiche unterstützen. Diese Gruppen sind temporär und verändern sich in vierteljährlichen Überprüfungen je nach Priorität.
🤔 Aber was passiert, wenn diese Teams Verstärkung brauchen oder bestimmte Kompetenzen kurzfristig benötigt werden? Eine mögliche Antwort auf diese Herausforderung ist der temporäre Rückgriff auf externe Interim-Jurist:innen, die bereits Arbeitserfahrung in den genannten agilen Methoden haben. Sie können die Rechtsabteilungen mit ihrer Expertise unterstützen, Wissen teilen und dazu beitragen, die Ziele schneller zu erreichen. Interim-Jurist:innen können das flexible und agile Arbeitsumfeld ergänzen, indem sie ihre Erfahrung und ihr Wissen einbringen und dabei helfen, die Effektivität der Abteilung zu steigern.
